Vor
unseren Augen läuft ein
scwarz-weiß Film. Die Laubbäume haben einen starken Kontrast in den frisch
verschneiten Wald. Wir befinden uns in das siebenbürgische Gebirge, Fogarasch (rum. Fagaras), genannt. Knapp 30 Minuten Autofahrt
von Hermanstadt (Rumänisch: Sibiu) entfernt, liegt das urige Dorf, "Sebesul de Sus". Ein
kleines Hirten- und Waldarbeiterdorf am Tal, wo der Kammweg der
transsilvanischen Alpen, beginnt.
Wir
wollen die nächsten 3 Tage in der "Suru" Hütte
verbringen. Der Zugang vom Dorf zur Hütte dauert 3 Stunden auf Skitouren. Es
gibt kein Autoweg oder Seilbahn, was für uns ein großes Plus ist. Noch
erfreulicher sind die Schneebedingungen und die Wettervorhersage. Frischer
Schnee und Sonnenschein, erwarten uns in die kommenden Tage.
Wir haben
das Auto am Ende des Dorfes geparkt. Der Pfad zur Hütte ist gut markiert, am
Anfang sehen wir mehrere Wege die in dem Wald reingehen, aber diese einigen
sich sehr schnell zu einem einzigen. Die Pfade werden noch von Dorfbewohner
benutzt um Waldholz mit den Pferden, für den Eigenverbrauch aus dem Wald
herunter zu schleppen. Wir hören ihre Motorsegen in der Ferne. Es ist noch
Brauch, in den Dörfer das die Leute mit Holz heizen.
Bald
steigen wir höher und lassen die Laubbäume hinter uns, diese wandeln sich bald
in Tannen um.
Wir sind
spät aufgebrochen und dementschprechend werden wir wohl erst bei Einbruch der
Nacht ankommen.
Mit
zunähmender höhe wirt der Pfad immer schmaler, der Tag immer dunkler und der
Schnee immer größer. Wir machen uns
wenig draus das wir aus den Spuren im Schnee auch Bärentatzen erkennen. Der Bär
ist oft zu finden in Rumänien. Sehr selten wird er gefärlich, meistens macht er einen weiten Bogen um die Menschen. Unsere Freunde haben heute früh,
frische Schispuren hinterlassen, und spaaren uns ein teil der Antstrengung.
Das
streifen der Steigfelle auf dem Boden ist das einzige Gereusch das, in dieser
wundersch;nen wilden Stille, zu hören ist. Wir machen die Stirnlampen noch
nicht an und freuen uns auf dem Schattigen Bild des Waldes am Abend.
Nach
knapp 3 Stunden, erblicken wir durch den Wald, Weichnachtliche zierlichter .
Die Suru Hütte erwartet. Die Freunde und der Hüttenwirt sind schon da.
Wir
werden empfangen mit heißem Tee, selbsgebranter Schnapps und ein regelrechtes
Festessen. Alles muss hier auf dem Rücken getragen werden und macht alles viel
wervoller in unseren Augen und schmackhafter für unseren Gaumen.
Am
nächsten Morgen nach dem wir ein
Superomlett gefrüstückt haben, versuchen wir zum ersten Mal bis zum Kamm
Hochzulaufen. Der Schnee ist sehr groß, und um Lavinengefahren zu entgehen,
müssen wir so viel wie möglich durch den Wald laufen. Die Bäume verschwinden
langsam, je mehr wir uns der 1800m
Höhengrenze nähern.
Obwohl es
unter null Grad draußen ist, läuft der Schweiss auf miner Stirn, denn das
Spurenschlagen ist kein Kinderspiel durch den 1 Metere hohen Neuschnee.
An diesem
Tag gehen wir nu bis knapp über die Waldobergrenze und bereiten die Spuren für
nächsten Tag vor.
Der rest
des Tages, spielen wir in den großen Pulverschnee und genießen ein paar
herrliche Abfharten, sogar einmal bis unterhalb der Hütte durch den Waldpfad
den wir gestern hochgelaufen sind.
Abends
kommen noch andere Bergsteiger und es herscht eine heitere Stimmung, denn der
Chefkoch Bogdan, hat sich wieder einmal extra Mühe gegeben und uns ein
köstliches Abdendessen vorbereitet. "Sarmale" ist eine Rumänische
Spezialität , es handelt sich um, in Kraut gewickeltes Mischfleisch vom Schwein
und Rind, mit Reis und verschiedenen Kondimente, serviert mit Schmandt.
Am
zweiten Tag, ist der Himmel blau und es liegt keine Wolke in Sicht. Wir steigen
schnell auf den gestrigen Spuren, und kommen auf dem Sekundärkamm der bis ins
Hauptkamm herüber geht. Wir wollen nichts riskieren, denn Gestern ist eine
Lavine spontan, westlich von uns heruntergelaufen, mit einem großen donner. Das
ist aber ganz normal so, wir wissen das mann den Berg sehr viel Respekt zeigen
muss und das mann die Schneelage und die Umgebung gut kennen muss. Wir machen
eine kurze Schneeanalyse und ziehen es vor eine Teil des Weges auf Steigeisen
zu gehen. Es ist wundeschön.
Unter uns
befindet sich das Flachland der Siebnbürgen ringsherum nur weiße massive Berge,
glentzend in der Sonne. Der Glantz ist zwar schön, aber teilweise kommt er auch
vom vereistem Schnee. Auf dem Hauptkamm weht ein starker Wind , die gefühlte
Temperatur liegt unter -30 C. Ein paar von untz gehen weiter, der andere Teil
muss auf dem Gipfelruhm verzichten. Es muss alles im Wohlfühl bereich bleiben.
Unter der
1800m Grenze herrscht eine andere Welt, es ist warm, der Schnee ist weich und
es weht kein Wind. Wir spielen den restlichen Tag in der Wald gegend, wo dieser
nicht dicht ist denn es gibt hier keine Lavinengefahr.
Abends
ist es soweit das Jahr geht ins nächste herüber. Von unserer Höhe können wir
die feiernden Städte und Dörfer bis weit beobachten. Das Lichtspiel um 12 ist
fabelhaft, das kann man nicht beschreiben.
Früh gets
doch ins Bett denn Morgen wollen wir noch ein Versuch machen auf dem Gipfel zu
steigen.
Der
Wind lässt aber nicht nach, ganz im gegnteil.
Wir steigen trotzdem weiter soweit es geht um das Atemberaubende
Panorama und ein paar Abfahrten zu geniessen. Wir
sparen uns noch energie für die Abfahrt zum Auto, denn
das Gepäck auf dem Rücken wird eine grüßere Belastung
Es war
eine sehr schöne Tour wie es die Wildniss in den Rumänischen Bergen oftmals
anbietet. Man trifft weit un breit Tage lang niemanden. Das Schilaufen ist ers
in der Anfangsphase hier aber es wächst zunähmend zu. Man bekommt schon top
Equipment zu Europastandard. Die Unterkunft und die Warmhärzige bewirtung bei
der Suru Hütte war einsame Spitze.
Kostenfaktor
liegen noch unterhalb des Europa Mittelwertes, zum einem da die rumänische
wirtschaft noch nachzuholen hat und Dienstleistungen insgesammt günstiger sind.
Zum zweiten, wie gesagt, da Bergsteigen ob im Sommer und besonders im Winter
kein nationalsport ist und Kokurenz und Bedarf noch keine Preissteigerungen
verrusacht haben.
Als
Schlussvolgerung, muss man als Bergfreund und Schifahrer die Transilvanische
Alpen, Fogarasch, einmal im Leben, kennen lernen. Sie sind zwar nicht immer
leicht zu bezwingen, aber bieten jedes mal eine vielfache Belohnung für die
Mühe an.
Razvan
Morariu.
Sportsverrein.
Suru Hütte:
25
Schlaffplätze - 2 Zimmer
Höhe:
1450 m
Wirt
und Koch: Ioan Bogdan
TEL:
0040746 652 135